Wappen

Bild: Wappen der Ortsgemende Lascheid

Wappenbeschreibung

„Geviert, 1, 4 silber, 2, 3 blau; 1: rotes durchgehendes Kreuz, 2: schräger silberner heraldischer Scheit, 3: silberne Pflugschar; 4: zwei blaue Balken“


Wappenbegründung

Die Vierteilung des Schildes soll auf die Zugehörigkeit zum Condominium Pronsfeld mit seinen vier Herren hinweisen.

Die Farben Rot und Silber weisen auf die Zugehörigkeit zu Kurtrier (durchgehendes rotes Kreuz auf Silber) im Condominium Pronsfeld hin, zu dessen Mitbesitz auch Lascheid gehörte, etwa ein Drittel der Häuser gehörte zur Burg Hartelstein.

Blau und Silber weisen auf die zeitweilige Zugehörigkeit zu Luxemburg hin. Der heutige Ortsname ist aus der alten Bezeichnung Lanscheit abgeleitet. Die Entstehung des Ortes wird in der mittelalterlichen Rodungsphase angenommen. Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1540. Lascheid soll mit einer Kapelle bis zum Ende des 30jährigen Krieges an einer Bachquelle nordöstlich vom heutigen Ort nahe des heutigen Gesotz gelegen haben. Funde von Treppenstufen und Weihwasserbecken in den nach dem 30jährigen Krieg gebauten Häusern in Lascheid bestätigen, dass die ersten Gehöfte und die Kapelle zerstört worden sind. Auch heute noch gehören Häuser auf dem Gesotz zur Gemeinde Lascheid. Die Pflugschar drückt aus, dass der Lebensunterhalt der Bevölkerung bis vor 50 Jahren aus der Land- und Forstwirtschaft kam. Der Heraldische Scheit soll als redendes Wappenteil auf einen Teil des Ortsnamens hinweisen.



Das Wappen wurde von Heinrich Hack aus Lascheid entworfen. Der Ortsgemeinde Lascheid wurde am 04. August 2010 die Genehmigung zur Führung eines Gemeindewappens durch die Kommunalaufsicht der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm erteilt.